Guten Morgen aus dem Tollhaus! Die völlige Entwürdigung unseres Landes durch die eigene Regierung wird durch dieses Foto illustriert: Während unser Außenminister großzügige Unterstützung des in wirtschaftliche Not geratenen großen Vorbildes verspricht, lässt der Umgarnte die übliche Fahne des Gastlandes einfach mal weg. Deutlicher kann man die politischen Kräfteverhältnisse nicht darstellen. Ich bin auf die Unterwürfigkeitsgesten beim anstehenden Besuch des Sultans in seiner deutschen Provinz schon jetzt äußerst gespannt.
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von: ANTJE SCHIPPMANN, ZZT. ISTANBUL veröffentlicht am
06.09.2018 - 09:06 Uhr
Es hat ordentlich gerummst beim Antrittsbesuch von Außenminister Heiko Maas (SPD) in der Türkei! Allerdings nur im Flugzeug: Ein kräftiges Gewitter verzögerte die Mission des deutschen Chef-Diplomaten ungeplant ...
Der gemeinsame Flug von Maas und seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu von Ankara nach Istanbul startete am späten Mittwochabend mit einer Stunde Verspätung: Wegen eines schweren Gewitters seien alle Abflugrouten blockiert, hieß es vom Bundeswehr-Flugkapitän.
Zwischenzeitlich war sogar angekündigt worden, die Airbus-Maschine im strömenden Regen zu räumen, um die Sicherheit der hochrangigen Passagiere und ihrer Begleitung zu gewährleisten. Schließlich ging es dann doch noch Richtung Istanbul. Da es auch dort gewitterte, flog die Maschine Warteschleifen über der Stadt, bis die Maschine schließlich landen konnte.
„Wir nutzen jede Sekunde gemeinsam“, lobte Cavusoglu noch am Nachmittag. Der Gewitter-Flug hat den beiden Außenministern ein paar Extra-Sekunden verschafft …
Hausherr Recep Tayyip Erdogan (Mitte) empfing Außenminister Heiko Maas und den türkischen Amtskollegen Mevlut Cavusoglu (r.)
Foto: TURKISH PRESIDENT PRESS OFFICE HANDOUT/EPA-EFE/REX/Shutterstock
Zuvor hatte Maas politische Gespräche in der Hauptstadt Ankara geführt. Neben Cavusoglu traf er auch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Maas hat der Türkei im Zuge der Gespräche Hilfe mit syrischen Flüchtlingen in Aussicht gestellt, eine Art Mini-Flüchtlingsdeal. Sollte es zu Kämpfen an breiter Front kommen, sei Deutschland zur Verstärkung seines humanitären Engagements bereit, sagte der Außenminister bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Cavusoglu in Ankara. Cavusoglu wies darauf hin, dass Flüchtlinge aus der Region Idlib wahrscheinlich in die Türkei und nach Europa kommen würden.
Dort bereitet die syrische Armee gemeinsam mit Russland und Iran eine Offensive auf die letzte Rebellenhochburg vor, in der etwa drei Millionen Menschen leben. Idlib ist nur etwa 30 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Bei einer Eskalation könnten Hunderttausende über Nacht in Richtung Türkei fliehen, warnte der UN-Sonderbeauftragte.
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/pol … .bild.html
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